Neuigkeiten
Forschung für den Huchen
Ein neues Projekt, das durch die Forstverwaltung Grafenegg und BOKU für die Erhaltung bzw. Wiederansiedelung des Huchens in Niederösterreich mit uns realisiert wird, wurde am 15. Mai 2023 gestartet. In den Jahren 2023, 2024 und 2025 werden jeweils 200 Stück (gechipte) Huchen im Alter 2+ mit durchschnittlich 30 cm Länge in den neuen Flusslauf der Traisen und auch das Kamp-Krems Gerinne besetzt. Die BOKU hat im Jahr 2023 im Rahmen des CD-Labors MERI eine stationäre PIT-Antenne in der Traisenmündung installiert, welche Zu- und Abwanderung in und aus der Traisen über die nächsten Jahre dokumentieren wird. Zudem gibt es eine PIT- Antenne in der Fischaufstiegshilfe bei Altenwörth im Kamp-Krems Gerinne, sowie in flussab gelegenen Fischaufstiegshilfen und Zubringern. Dadurch ergeben sich völlig neue Möglichkeiten. Als Zeitpunkt des Besatzes ist dabei das Frühjahr vorgesehen, um den Prädationsdruck durch fischfressende Vögeln nach dem Besatz gering zu halten und zudem auf Basis hohen Jung- und Kleinfischangebotes den ausgesetzten Huchen gutes Wachstum über den Sommer zu ermöglichen.
Damit werden folgende Ziele dieses Forschungsprojektes verfolgt:
Unterstützung/Erweiterung des bisherigen Forschungsprojektes „Etablierung einer Gründerpopulation des Huchens (Hucho hucho L.) im Mündungsabschnitt der Traisen – unter besonderer Berücksichtigung von natürlicher Reproduktion und Homing“.
Vergleich der Besatzmethode zum bisherigen Forschungsprojekt (Brut / 0+ vs. 2+ Fische) durch Elektrobefischungen und genetische Untersuchungen im Projekt MERI bis 2028 bzw. bis Ende 2023 durch das bisherige Forschungsprojekt und Evaluierung der Effektivität Erfassung des Migrationsverhaltens und Einflusses der Sommertemperaturen durch fest installierte PIT-Antennen in der Mündung der Traisen und in der FAH Altenwörth Etablierung eines Huchenbestandes in der unteren Traisen und im Kamp-Krems-Gerinne
Einen Videoclip dazu finden Sie auf Instagram unter @noe_landesfischereiverband (Instagram) bzw. unter folgendem Link :
https://www.instagram.com/reel/CsVwL_CLWOb/?igshid=NzJjY2FjNWJiZg==
Resolution für den Erhalt des Huchens
Aktuell gibt es eine Petition zum Schutz des Huchens in der Mur (Steiermark), an der sich auch etliche Landesfischereiverbände und Organisationen beteiligen. Wir ersuchen auf diesem Wege auch um Ihre wichtige Unterstützung. Die Petition läuft noch bis 20. Juni 2023 und mit Ihrer Unterschrift können Sie sich ebenso daran beteiligen. Danke!
Petition online:
https://www.openpetition.de/petition/online/resolution-fuer-den-erhalt-des-huchens >
Projekt Wellenschlag Jungfische Corona
Auswirkungen des schifffahrtsbedingten Wellenschlags auf das Jungfischaufkommen in der Donau Vergleich von Jahren mit und ohne pandemiebedingten Verkehrsbeschränkungen; (2023) EZB; DI Dr. Gerald Zauner; Mag. Michael Jung; Mag. Clemens Ratschan ; DI Martin Mühlbauer
Auftraggeber: NÖ Landesfischereiverband & OÖ Landesfischereiverband
Projektinformationen zum Download:
Auswirkungen des schiffahrtsbedingten Wellenschlages auf das Jungfischaufkommen in der Donau >
Der Huchen stirbt aus - was tun?
Aus unserer Sicht stellt die Sonderausgabe von Österreichs Fischerei, einer der ältesten Fachzeitschriften über die Fischerei eine Pflichtlektüre dar! Die komplexe Frage, warum der Huchen heutzutage derartig große Probleme hat, wird darin durch über 30 namhafte Wissenschaftler*innen und fachspezifische Expertinnen und Experten ergründet und werden kurzgefasst als Hauptursachen genannt: "der Ausbau der Wasserkraft, Flussregulierungen, der Klimawandel sowie steigende Populationen von Fischfressern wie Fischotter, Gänsesäger und Kormoran" (OTS). Klare Aussagen finden sich auch zur Angelfischerei, denn diese wird nicht als Verursacher für den heutigen Bestandsrückgang angesehen, vielmehr ist es dem Engagement der Fischerei (zB. Maßnahmen zur Verbesserung des Lebensraumes, Hege der Futterfischbestände des Huchen) zu verdanken, dass heute überhaupt noch Huchen in österreichischen und deutschen Gewässern leben (vw. Seite 119).
Gratulation unsererseits an die Autorinnen und Autoren für dieses bedeutende Werk!
Weitere Informationen:
https://short.boku.ac.at/6m9kzz
Diese Sonderausgabe ist online kostenlos verfügbar!
https://zenodo.org/record/7633497#.ZBlikvaZNPY

NÖ Fischereirecht To Go!
Von Fischereiaufsichten, Behörden und auch von Fischer*innen wurden wir schon öfter gefragt, ob man denn nicht die fischereirechtlichen Bestimmungen in Niederösterreich in einem praktischen Format zum Mitnehmen bekommen könnte. Ab sofort ist das NÖ Fischereirecht To Go! über die NÖ Landesgeschäftsstelle erhältlich.
Das praktische Werk enthält:
- NÖ Fischereigesetz 2001
- NÖ Fischereiverordnung 2002 (enthält die geltenden Schonzeiten und Brittelmaße für NÖ)
- NÖ Landeskulturwachengesetz
- Gesetz über Jagd- und Fischereiaufseher
Aufgrund der Anforderungen der Fischereiaufseher bei der Kontrolltätigkeit im Dienstbereich haben wir es auch passend für die Jackentasche im Format 10 x 10 cm gestaltet.
NÖ Fischereirecht To Go über die Landesgeschäftsstelle anfordern:
Kontaktformular des NÖ Landesfischereiverbandes
Elektrofischereiseminar Juni 2023
Von 15.- bis 17. Juni 2023 findet in St. Pölten und Hohenberg (Bezirk Lilienfeld) ein Elektrofischereiseminar für die Ausbildung zum Polführer bzw. Polführerin statt.
Bitte beachten: Die verfügbaren Plätze sind begrenzt!
Anmeldeformular mit dem Programm, Anforderungen und Kosten
Nachruf Ing. Michael Schremser
In Großer Trauer teilen wir mit, dass am 27. Dezember 2022 unser langjähriges eh. Mitglied des Vorstandes des NÖ Landesfischereiverbandes und eh. Mitglied des Fischereirevierausschusses I, Herr Ing. Michael Schremser verstorben ist. Sein Leben war geprägt für die Fischerei und den Gewässerschutz in Niederösterreich. Am 20. Jänner 2023 um 11:00 Uhr wird unser Fischerkollege in der Aufbahrungshalle Traiskirchen (Alfons-Petzold-Straße 1C) verabschiedet.
Nachruf des NÖ Landesfischereiverbandes
Elritzen - Projekt
Im Oktober 2022 startet das Projekt „Biodiversität der Elritzen“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und OEAD, als Teil des Förderprogramms „Sparkling Science 2.0“. Das Projektteam unter der Leitung des Naturhistorischen Museums Wien wird gemeinsam mit SchülerInnen und AngelfischerInnen neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Verbreitung und Vielfalt von Elritzen in Österreich gewinnen.
Weitere Informationen siehe Links:
http://www.sparklingscience.at/
https://www.bmbwf.gv.at/
Weitere Links:
http://www.sparklingscience.at/biodiversitaet-der-elritzen-oesterreichs.html
Naturhistorisches Museum Wien - Kleine Fische ganz groß – Biodiversität der Elritzen Österreichs (nhm-wien.ac.at)
Elritzen – Kleine Fische ganz groß
30 Jahre Marchfeldkanal
Unter dem Motto Wasser für die Region 30 Jahre Marchfeldkanal lud die Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal zum großen Jubiläumsfest. Der Marchfeldkanal ist nicht nur für die Wasserversorgung der niederösterreichischen Landwirtschaft sehr wichtig, sondern es profitiert auch eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten ebenso davon. Etwa der in Niederösterreich ganzjährig geschonte Frauennerfling (Rutilus pigus), eine in Niederösterreich sehr seltene Fischart, die im Marchfeldkanalsystem einen geeigneten Lebensraum gefunden hat.
Wahlergebnis zum Fisch des Jahres 2023!
Am 30. September 2022 endete die Abstimmung zum Fisch des Jahres 2023.
Der Huchen schnappte sich mit 41,8% den Titel!
Weitere Infos unter:
www.fisch-des-jahres.info/Wahl2023
Ein kurzer Clip eines Huchens ist auch auf unserer Instagram Seite @noe_landesfischereiverband verfügbar:
https://www.instagram.com/reel/CjSLuLoMZMG/?utm_source=ig_web_copy_link
Catch & Clean Day 2022 – Reinigungsaktion für die Gewässer!
Am Samstag den 3. September 2022 findet der Catch and Clean Day statt! Abfall an und in den Gewässern ist ein internationales Problem und die initiative von „Catch & Clean“ auf Instagram ( @catchandclean ) setzt aus unserer Sicht ein unüberhörbares Zeichen für die Natur. Wir hoffen, dass sich möglichst viele Fischerkolleginnen und Fischerkollegen auch in Niederösterreich beteiligen, einfach eine gute Zeit am Wasser verbringen und zusätzlich etwas gegen die Umweltverschmutzung tun. Das sind kleine Maßnahmen die nichts kosten, aber Gutes für die Umwelt leisten!
Wir, vom NÖ Landesfischereiverband sind dabei, ihr auch?
Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene
Ab jetzt finden Sie auch unsere How To Clips unserer Instagram Seite (@noe_landesfischereiverband) auf unserer Webseite.
Fischen verbindet! – Jetzt auch auf Instagram www.instagram.com/noe_landesfischereiverband

Abschlussfest LIFE Auenwildnis Wachau
Am 03.07.2022 wurde in Rührsdorf der Abschluss des LIFE Auenwildnis Wachau Projektes gefeiert. Auf 1,6 Kilometer Länge wurde im ehemaligen Altarm Lebensraum aufgewertet und neue Strukturen für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten geschaffen. Unter den Teilnehmer*innen waren: In Vertretung von NÖ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landtagsabgeordneter Josef Edlinger; In Vertretung von Bundesministerin Leonore Gewessler, Frau Vera Hofbauer; In Vertretung der Marktgemeinde Rossatz-Arnsdorf, welche das Projekt über Jahre hinweg maßgeblich unterstützte, Bürgermeister Erich Potz; die viadonau, Funktionäre des Fischereirevierverbandes I, die Österreichische Fischereigesellschaft, gegr. 1880 sowie der NÖ Landesfischereiverband. Musikalisch wurde das Fest am Dorfplatz in Rührsdorf und inmitten der Kulisse von den Weinbergen der Wachau durch die Trachtenkapelle Rossatz begleitet. Am Nachmittag fand schließlich ein Besatz mit Jungsterlets (LIFE Sterlet) statt, an dem zahlreiche Kinder mitmachen wollten.
LFM Karl Gravogl: "Ein sehr großer Dank vom NÖ Landesfischereiverband an alle Projektpartner, insbesondere die Europäische Union und jene, die mit viel Mühe dieses Projekt schließlich umgesetzt haben."
Tipp: Ein Clip vom Sterlet Besatz ist auf Instagram verfügbar.
Weitere Infos zum Projekt inden Sie unter:
www.viadonau.org/unternehmen/projektdatenbank/life-auenwildnis-wachau/life-auenwildnis-wachau
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Abschluss EU LIFE Networtk Danube+ Fischwanderhilfe Altenwörth
Am Freitag, 29. April 2022 fand der feierliche Abschluss des EU-LIFE Network Danube+ Fischwanderhilfe Altenwörth statt.
Entlang der Donaukraftwerke Altenwörth und Greifenstein wurden wertvolle Lebensräume geschaffen. Auf 12,5 km Länge wurde Niederösterreichs längste Fischwanderhilfe in Form eines Nebenarmes errichtet, der einen naturnahen Refuigialraum für Mensch (ein schön angelegter Weg neben dem Gerinne lädt zum Spazieren ein) und Natur bietet. In diesem künstlichen Nebenarm fühlen sich auch Donaufische wie der Rapfen, Barbe, Nase, Rußnase usw. wohl.
Wir sind stolz, dass wir einen Beitrag zur Umsetzung dieses Projektes leisten konnten!
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Lebensmittelspende für die Ukraine – Niederösterreich hilft!
Auf Initiative von LH Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf spenden gleich mehrere bäuerliche Organisationen wertvolle Speiseerdäpfel für die Menschen in der Ukraine.
Nach einem konkreten Lebensmittelansuchen aus der Ukraine zögerten Niederösterreichs Bauern und Bäuerinnen nicht lange und spendeten Anfang April insgesamt mehr als 300 Tonnen Speiseerdäpfel. Finanziell unterstützt wurde diese Lebensmittel Hilfslieferung von verschiedenen Organisationen, darunter der NÖ Bauernbund, die Bäuerinnen Niederösterreich, die NÖ Landarbeiterkammer, die Landjugend Niederösterreich, der Absolventenverband des Francisco Josephinum Wieselburg, der Niederösterreichischer Landesjagdverband, Wein Niederösterreich, die Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf, die NÖ Rübenbauern, die Land&Forst Betriebe Niederösterreich, der Maschinenring Niederösterreich, die Niederösterreichische Versicherung und auch der NÖ Landesfischereiverband leistete seinen Beitrag. Die Erdäpfeltransporte wurden durch den NÖ Landesfeuerwehrverband geleitet.
www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220408_OTS0028/noe-baeuerinnen-und-bauern-helfen-menschen-in-not
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NÖ Landesfischereiverband auf Instagram
Der NÖ Landesfischereiverband ist jetzt auf Instagram vertreten.
Veranstaltungen und Projekte die wir besuchen, Aktuelles und Wissenswertes sowie wichtige Ankündigungen, halten Sie auch unter dem Jahr auf dem Laufenden über unsere vielfältigen Aktivitäten.
#Fischenverbindet - nun auch auf Instagram!
Sie finden uns unter:
www.instagram.com/noe_landesfischereiverband
Wahlergebnis zum Fisch des Jahres 2022!
Am 30. September 2021 endete die Abstimmung zum Fisch des Jahres 2022.
Die Barbe hat sich um Längen von den weiteren Kandidaten: Nase, Frauennerfling und Hasel absetzen können und schnappte sich mit 46,8% den Titel!
Weitere Infos unter:
www.fisch-des-jahres.info/node/32
VERBUND-Kraftwerk Altenwörth: Radweg wieder freigegeben

Projekt LIFE Network Danube Plus: Bauarbeiten für Niederösterreichs längste Fischwanderhilfe beim Kraftwerk Altenwörth auf der Zielgeraden.
Kirchberg am Wagram, Zwentendorf, 28.7. 2021
Das Donaukraftwerk Altenwörth wird dank Niederösterreichs längster Fischwanderhilfe barrierefrei für Wasserlebewesen. Die wichtigsten Bauarbeiten sind weitgehend abgeschlossen und so konnte VERBUND-Projektleiter Hannes Einfalt zusammen mit Bürgermeisterin Marion Török (Zwentendorf) und Bürgermeister Wolfgang Benedikt (Kirchberg a. Wagram) die neue Brücke über den Altarm wieder dem Verkehr übergeben.
Wachsam in den Sommer für unsere Wassertiere
Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes brüten bei steigenden Temperaturen, auch unsere Wassertiere leiden bei überdurchschnittlich hohen und länger anhaltenden Wassertemperaturen, vorrangig im Juli und August. Aus diesem Grund wurde bereits im Hitzesommer 2015 der Alarmplan Fischsterben, gemeinsam mit der NÖ Landesregierung ausgearbeitet. Werden an einer der rund 50 Messstellen Warn- bzw. Alarmwerte erreicht, erfolgt eine Verständigung des NÖ Landesfischereiverbandes und der örtlichen Fischereiaufseher. Damit kann die Situation vor Ort rasch geprüft und mögliche Maßnahmen (wie z.B. eine Erhöhung der Wasserabgabe bei Wasserkraftanlagen oder eine Rettung des Fischbestandes) eingeleitet werden.
Was ist zu tun, wenn ein Fischsterben beobachtet wird?
Anzeichen die auf Sauerstoffmangel im Wasser hindeuten: Wenn Fische an der Wasseroberfläche permanent nach Luft schnappen, kann dies an Sauerstoffmangel liegen, da die Notatmung der Fische einsetzt. In Erstickungsstellung bereits toter Fische ist das Maul aufgerissen und die Kiemen sind abgespreizt.
Wenn ein Fischsterben beobachtet wird, soll die jeweilige Bezirkshauptmannschaft bzw. Magistrat oder die nächste Polizeiinspektion (Notruf 133)
Dafür sind folgende Angaben hilfreich:
- Wo wurde das Fischsterben beobachtet?
- Wann wurde das Fischsterben beobachtet?
- Datum und Uhrzeit der Beobachtung Gibt es Auffälligkeiten an den Fischen?
- Gibt es Auffälligkeiten am Gewässer?
Von der Behörde werden daraufhin die erforderlichen Maßnahmen gesetzt, um die Ursachen abzuklären und ein weiteres Fischsterben möglichst zu verhindern.
Nähere Informationen finden Sie unter:
https://www.noe.gv.at/noe/Wasser/Fischsterben.html
Neuigkeiten zum Fischotter
Die Abteilung Naturschutz am Amt der NÖ Landesregierung hat nunmehr einen „Managementplan Fischotter“ auf der Webseite des Amtes der NÖ Landesregierung veröffentlicht und ist dieser abrufbar unter folgendem Link:
https://www.noe.gv.at/noe/Naturschutz/Fischottermanagementplan_RU5-final_20201020.pdf bzw.
ttps://www.noe.gv.at/noe/Naturschutz/Wildtier_Fischotter.html
Der NÖ Landesfischereiverband war in die Vorbereitungen zur Erstellung teilweise eingebunden, doch haben leider wesentliche Punkte aus der Argumentation des NÖ Landesfischereiverbandes keinen Eingang in die Endfassung gefunden:
So wurden vor allem
- die wichtige historische Entwicklung des Fischotterbestandes in Niederösterreich und Aspekte zur Erhaltung der Fisch- und Krebsbestände nicht dargestellt.
- Ein weiterer gravierender Mangel ist nach unserer Auffassung das völlige Fehlen eines klaren Managementzieles für die Fischotterpopulation unter Berücksichtigung der fisch- und gewässerökologischen Aspekte und der Fischerei und
- einer Diskussion der Auswirkungen sinkender Fischbestände auf die Fortpflanzung und Erhaltung der Muschelbestände (insbesondere der Flussperlmuschel und der Gemeinen Flussmuschel) sowie
- einer aussagekräftigen Interpretation des Begriffes „günstiger Erhaltungszustand“ im Sinne der FFH-Richtlinie der Europäischen Union.
Aus diesen Gründen steht auch zu befürchten, dass der Managementplan der Abt. Naturschutz nicht jene allgemeine Anerkennung wird finden können, die wir diesem wichtigen Thema gewünscht hätten.
Meldung von Totfunden (Biber und Fischotter):
Es kommt immer wieder vor, dass tote Biber oder Fischotter gefunden werden bzw. dass ein Jäger über den Fund eines toten Tieres informiert wird. Da es sich bei beiden Tierarten um streng geschützte Arten handelt, herrscht oft Unsicherheit was man in so einem Fall machen kann. Bei besonders geschützte Arten wie dem Fischotter oder Biber ist es gemäß § 18 NÖ NSchG 2000 verboten, diese Tiere zu verfolgen, absichtlich zu beunruhigen, zu fangen, zu halten, zu verletzen oder zu töten, im lebenden oder toten Zustand zu erwerben, zu verwahren, weiterzugeben, zu befördern oder feilzubieten.
Wenn Sie einen toten Biber oder Fischotter finden, bitten wir Sie daher dies der Abteilung Naturschutz oder der Wildtierhotline (02742 9005 9100) zu melden und das Formular zur Meldung von Totfunden auszufüllen und an post.ru5@noel.gv.at zu schicken. Diese Stellen werden Ihnen mitteilen, was mit Kadavern von Fischottern oder Bibern weiter geschehen kann.
Link zum Formular zur Meldung von Totfunden:
https://noel.gv.at/noe/Naturschutz/Fischotter_Biber_Meldeformular_Totfunde.pdf >>
Forschungsprojekt Fischallergie und heimische Speisefische – Aufruf zur Mithilfe
Das Team des NÖ Landesfischereiverbandes unterstützt ein vom Land Niederösterreich gefördertes Forschungsprojekt, welches an der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten des Universitätsklinikums St. Pölten, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und der Abteilung für Medizinische Biotechnologie am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der Medizinischen Universität Wien im Rahmen des Danube Allergy Research Clusters durchgeführt wird. Herr Univ.-Prof. Dr. Heimo Breiteneder von der Medizinischen Universität Wien will dabei unterschiedliche heimische Speisefische genauer hinsichtlich ihrer Allergenzusammensetzung untersuchen. Aus Vorarbeiten seiner Gruppe ist bekannt, dass Patienten mit einer Fischallergie durchaus nicht auf alle Fischarten allergisch reagieren. Systematische Untersuchungen an heimischen Süßwasserfischen dazu fehlen. Das ist besonders bemerkenswert, da Fisch ein wesentliches gesundes Nahrungsmittel ist, welches nicht leichtfertig vom Speiseplan komplett gestrichen werden sollte.
Das Team des NÖ Landesfischereiverbandes hat bei der Auswahl der heimischen Süßwasserfische für dieses Projekt aktiv mitgewirkt und die Kontakte zu den Züchtern hergestellt.
Frau Priv.-Doz. Dr. Christine Hafner von der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten des Universitätsklinikums St. Pölten, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (Leiter: Univ.-Prof. Dr. Franz Trautinger) will im Rahmen dieses Projektes die Reaktion von Blutzellen fischallergischer Patienten, welche für die Auslösung der allergischen Symptome verantwortlich sind, auf die unterschiedlichen Fischarten untersuchen. Mit diesen Untersuchungen soll die Möglichkeit geschafft werden für betroffene Patienten verträgliche Fischarten zu identifizieren.
Fischallergiker, die Interesse haben sich im Rahmen dieses Projektes untersuchen zu lassen, können sich bei Priv.-Doz. Dr. Christine Hafner per email (christine.hafner@edu.kl.ac.at) melden.
Besuch Auenwildnis Wachau
Gemeinsam mit EU-Ministerin Karoline Edtstadler und Staatssekretär Magnus Brunner und NÖ LFM Karl Gravogl hat sich Landesvize Stephan Pernkopf vom Boot aus einen Überblick über die aktuellen Fortschritte bei dem wichtigen Projekt EU-Life „Auenwildnis Wachau“ gemacht. Fachkundig wurden die BesucherInnen durch Gerald Zauner (Eberstaller-Zauner Büros) über den Flusslebensraum und die darin lebenden Fischarten der Donau anschaulich informiert.
Näheres dazu finden Sie in der
Presseinformation des NÖ Landesfischereiverbandes "Besuch Auenwildnis Wachau" >>
Fisch des Jahres – Wahl 2021
Die Bachforelle als Fisch des Jahres 2020 konnte durch zahlreiche Medienberichte bereits einer breiten Öffentlichkeit näher gebracht und so das Verständnis verbessert werden über diese Tierart und ihren Lebensraum. Je mehr Personen sich an der Wahl beteiligen, umso größer ist auch das mediale Interesse. In diesem Sinne würden wir uns sehr freuen, wenn Sie, einem der folgenden Fischarten Ihre Stimme auf der Webseite des Österreichischen Fischereiverbandes geben:
Für das Jahr 2021 wurden folgende Fischarten nominiert.
- Äsche (Thymallus thymallus)
- Barbe (Barbus barbus)
- Koppe (Cottus gobio)
- Zander (Sander lucioperca)
- Hasel (Leuciscus leuciscus)
Anm.: Der Wahlvorgang ist mit einem einfachen Klick auf den gewünschten Fisch abgeschlossen.
Merkblatt Kinder- und Jugendfischen
Kinder- und Jugendfischen als Freizeiterlebnis am Wasser erfreut sich seit Jahren immer größerer Beliebtheit. Eine steigende Anzahl von (zumeist) Fischereivereinen erkennen immer mehr, dass Jugendarbeit besonders wichtig ist. Damit der Einstieg ein Erfolg wird und die keinen JungfischerInnen ein Erlebnis am Wasser haben, wurde vom NÖ Landesfischereiverband ein Merkblatt für Kinder- und Jugendfischen ausgearbeitet und steht nunmehr als Download zur Verfügung. Auch werden nebst Tipps im Umgang mit den Schützlingen auch Hinweise gegeben, wie man eine Förderung beim NÖ Landesfischereiverband für solche Veranstaltungen beantragen kann.
Merkblatt Kinder- und Jugendfischen (zum Download) >>
Bitte beachten Sie jedoch unbedingt in Bezug auf Veranstaltungen die jeweils aktuellen Bestimmungen und Sicherheitsvorschriften hinsichtlich COVID-19 (Corona).
Die Bachforelle – Fisch des Jahres 2020
Ein äußerst beliebter und schöner Fisch unserer Gewässer ist Fisch des Jahres 2020, die Bachforelle. In unserer neuesten Ausgabe „Fischen Inside, 2019#2“ haben wir uns dieser bemerkenswerten Fischart ausführlich gewidmet und wenn Sie als aktive Fischerin oder Fischer nicht unsere aktuelle Ausgabe erhalten haben, können Sie unsere online Ausgabe kostenlos ansehen.
Nähere Informationen zum Fisch des Jahres 2010
Weitere Infos zum Fisch des Jahres >>
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Kontakt
NÖ Landesfischereiverband,
3100 St. Pölten, Goethestraße 2
Tel.: 02742/72968, Fax: 02742/72968-20
fisch@noe-lfv.at
Kontaktformular >
Bürozeiten:
Mo. 07.00 - 12.00 und 12.30 - 16.00 Uhr
Di. bis Do. 07:00 - 12.00 und 12:30 - 15.30 Uhr
Fr 07.00 - 13.00 Uhr durchgehend
Anreise:
Unsere NÖ Landesgeschäftsstelle ist über die Autobahn A1 oder auch per Bahn- und Busverbindungen erreichbar.
Vom Hauptbahnhof St. Pölten zur NÖ Landesgeschäftsstelle beträgt die Gehzeit knapp 10 Minuten.
Ein praktischer Fahrplan ist auch unter https://www.vor.at/ einsehbar.
Der Eingangsbereich der NÖ Landesgeschäftsstelle ist barrierefrei über eine kurze Rampe erreichbar.